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CCS-Technologie vor Wiederauferstehung?

In der Lausitz war sie einst ein großes Thema: die Technologie zur Abscheidung und unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage – CCS). Der Braunkohle-Verstromer, seinerzeit noch Vattenfall, betrieb eine Pilotanlage und plante ein CCS-Demonstrationskraftwerk. Die Bundesregierung schob diesem Vorhaben auch aufgrund von Bürgerprotesten einen Riegel vor. Jetzt stellt sie Millionen für die CCS-Förderung.

Die Bundesregierung hat mit dem Klimaschutzprogramm 2030 das Förderprogramm „CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien“ angekündigt, mit dem die Entwicklung von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) für anderweitig nicht vermeidbare prozessbedingte Emissionen unterstützt werden soll. Dem Förderprogramm stehen bis 2025 circa 585 Millionen Euro zur Verfügung, schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/30724) auf eine Kleine Anfrage (19/30054) der FDP-Fraktion. Der Beitrag, den die CCS-Technologie zu den CO2 Minderungszielen leisten soll, sei nicht quantifiziert. Die EU-Kommission sehe CCS jedoch als wichtige Technologie für negative Emissionen an und gehe für 2050 davon aus, dass die Technologie eine relevante Rolle zur Minderung und Kompensation von Rest-Emissionen spielen werde, so die Bundesregierung.

Quelle: Informationsdienst „hib - heute im bundestag“ vom 5. Juli 2021

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