Vestas wird 17 Windturbinen mit insgesamt 105 Megawatt Leistung für den Umbau ehemaliger Braunkohle-Landschaften in der Lausitz liefern. Das haben Vestas sowie das Lausitzer Energieunternehmen LEAG mitgeteilt, das diesen Auftrag ausgelöst hat.
„Das Projekt ist ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Transformation der Region zu einer erneuerbaren Industrie- und Energielandschaft“, betonen die LEAG-Vertreter. Der Auftrag an die Dänen sei ein erstes Windprojekt für den ehemaligen Kohlekonzern und „ein weiterer entscheidender Schritt zur Realisierung unserer Gigawattfactory“, betonte Vorstandschef Thorsten Kramer.
Die Vestas-Turbinen gehören künftig zum Windpark „Forst-Briesnig II“. Der ist wiederum Teil des Planes, zahlreiche Wind- und Solarparks mit 7 Gigawatt Gesamtleistung mit Wasserstoff- und Speichertechnologien zu kombinieren und daraus besagte „Gigawattfactory“ zu formen. Sie soll der LEAG eine neue Zukunft als Lausitzer Energielieferant für die Zeit nach dem Kohleaussteig ebnen.
„Forst-Briesnig II ist ein Leuchtturmprojekt für Onshore-Windenergie und mit seiner Lage in einem ehemaligen Bergbaugebiet ein großartiges Beispiel für die Transformation von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien im deutschen Energiesystem“, sagt Jens Kück, Senior Vice President Sales Onshore von Vestas Northern and Central Europe. „Wir sind begeistert, LEAG auf ihrer Transformationsreise zu unterstützen und an diesem bedeutenden Projekt teilzunehmen, da es unsere starke Fähigkeit demonstriert, die richtigen Lösungen für technisch komplexe Projekte bereitzustellen.“
Vestas will laut eigenen Angaben die Turbinen ab dem vierten Quartal 2025 ausliefern und bis zum dritten Quartal 2026 in Betrieb setzen.
Quellen: Mitteilung auf vestas.com vom 28. Juni 2024, Pressemitteilung der LEAG vom 28. Juni 2024
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