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LEAG treibt mit Windkraft-Investition Neuausrichtung des Unternehmens voran

Bewegung in der Energieregion Lausitz: Die LEAG treibt die Entwicklung neuer Geschäftsfelder voran und stellt das Unternehmen für die Zukunft auf. Der jüngste Schritt spielt im Bereich der Windenergie. Das Lausitzer Energieunternehmen kauft 50 weitere Windenergieanlagen, die innerhalb der Firmen-Gruppe in mehreren Vorhaben eingesetzt werden sollen. 17 Anlagen sind für den Windpark Forst Briesnig bestimmt.

Die LEAG hat in Zusammenarbeit mit ihrer Projektentwicklerin EP New Energies GmbH (EPNE) Lieferverträge für Windenergieanlagen der 6-MW-Klasse mit GE Renewable Energy geschlossen. Wie es von der LEAG heißt ist der Auftrag aus der Lausitz Teil eines Gesamtpaketes von Kauf- und Vollwartungsverträgen für bis zu 50 Windenergieanlagen der neuesten Anlagenklasse. Mit ihnen sollen technologisch moderne, leistungsstarke und umweltfreundliche Windenergie-Projekte in der Lausitz und Ostdeutschland umgesetzt werden. Das erste dieser Projekte ist der LEAG-Windpark Forst-Briesnig II mit 17 Windenergieanlagen.

Mit der Festlegung des Anlagenherstellers und -typs kann nun der Genehmigungsantrag finalisiert und in den kommenden zwei bis drei Monaten bei der zuständigen Behörde, dem brandenburgischen Landesamt für Umwelt, eingereicht werden.

„Mit diesem Vertragsabschluss ist ein weiterer wichtiger Schritt getan auf dem Weg zur Neuausrichtung der LEAG. Wir sind auf dem Weg vom Bergbau- und Kraftwerksbetreiber zu einem vielseitigen Energieunternehmen mit einem breiteren Mix aus Erzeugungsanlagen und einem deutlich wachsenden Anteil Erneuerbarer Energien in unserem Portfolio“, so Hubertus Altmann, LEAG-Vorstand Kraftwerke. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit EPNE und GE Renewable Energy Windpark-Projekte wie Forst-Briesnig II zu planen und zu realisieren. Strom aus erneuerbaren Quellen kann für die gesamte Region ein Türöffner für die weitere Strukturentwicklung sein.“

„Wir sind sehr zufrieden, dass wir zu den ersten gehören, die Windturbinen der 6-MW-Klasse einsetzen, eine der modernsten Turbinentechnologien auf dem Markt. Dieser Deal ist in seiner Größenordnung in Deutschland bemerkenswert. Damit spielen wir in der 1. Liga der Wind-Projektierer", so EPNE-Geschäftsführer Dominique Guillou.

Die jetzt geschlossenen Verträge umfassen die Lieferung, Errichtung und Wartung der Anlagen. Klaus Rogge, Vertriebs- und Regionalleiter für den Bereich Onshore Wind bei GE in Zentraleuropa ergänzt: „Wir freuen uns, die Windenergieanlagen für die ersten Windparkprojekte von EPNE in Deutschland liefern zu dürfen. Die Projekte auf ehemaligen Braunkohletagebauflächen symbolisieren den Wandel von konventioneller Stromerzeugung hin zu Erneuerbaren Energien. Mit der Lieferung unserer 6.0-164, der leistungsstärksten Onshore-Windenergieanlage von GE, tragen wir zur Energiewende in Deutschland bei.“

Quellen: Lausitzer Rundschau vom 14. April 2021, Pressemitteilung der LEAG vom 13. April 2021

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