31. März 2023

Energieversorger EnBW plant eigenen Kohleausstieg bis 2028

Der drittgrößte Versorger Deutschlands, die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), sieht offenbar Vorteile für das Unternehmen durch einen schnelleren Kohleausstieg. Von der Ankündigung, schon 2028 komplett aus der Kohle auszusteigen, ist auch das Kraftwerk Lippendorf südlich von Leipzig betroffen. Unklar scheint offenbar, ob die EnBW ihren Kraftwerksblock verkauft, um die Emissionen aus den eigenen Bilanzen zu bekommen.

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27. März 2023

Kohle-Gegner beschäftigen die Gerichte

Kohlegegner landen nach ihren rechtswidrigen Blockaden und Protestaktionen immer mal wieder vor Gericht. Bis es zu einem Urteil kommt, ist der Weg lang. Dem Amtsgericht in Grevenbroich wurde es jetzt zu bunt - und ordnete an, dass ein mehrfach nicht erschienener Beklagter zum nächsten Gerichtstermin von der Polizei vorgeführt wird. Im Fall Lützerath steigt indes die Anzahl der Ermittlungsverfahren.

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09. März 2023

Dänisches Großprojekt speichert CO2 unter der Nordsee ein

In der Lausitz hatte sie lange einen guten Klang: die CCS-Technologie, bei der CO2 aus Industrieprozessen abgeschieden und unterirdisch gespeichert wird. Aufgrund heftiger Proteste fiel in Deutschland die Tür für die weitere Erprobung und Entwicklung vor Jahren zu - ungeachtet der Tatsache, dass Klimaexperten stets die Notwendigkeit von CCS betonten. Jetzt hat Dänemark ein Großprojekt gestartet, das auch CO2 aus Deutschland speichern soll.

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06. März 2023

Ost-Regierungschefs üben harsche Kritik an vorzeitigem Kohleausstieg

Das ostdeutsche Braunkohlerevier kommt nicht zur Ruhe. Immer wieder werden Forderungen aufgemacht, den in breitem Konsens vereinbarten Kohleausstieg 2038 deutlich vorzuziehen. Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den Vorrang der Versorgungssicherheit betont, üben die Ministerpräsidenten Brandenburgs, Sachsens und Sachsen-Anhalts scharfe Kritik an der nicht enden wollenden Debatte.

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06. März 2023

Geändertes Raumordnungsgesetz soll Windenergieausbau beschleunigen

Seit Jahren wird in Deutschland über die Dauer von Genehmigungsverfahren geklagt. Auch beim Bau von Windenergieanlagen vergehen zwischen der Antragstellung und der ersten Netzeinspeisung 5 bis 7 Jahre. Um diese Zeit deutlich zu verkürzen, hat die Bundesregierung das Raumordnungsgesetz geändert. Demnach kann auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden, wenn im Planungsverfahren eine strategische Umweltprüfung stattfand.

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06. März 2023

EU-Kommission weitet Prüfung der deutschen Kohlehilfen aus

Die Europäische Kommission prüft seit mittlerweile rund zwei Jahren das vertraglich vereinbarte Vorhaben Deutschlands, die Betreiber von Braunkohlekraftwerken für den vorzeitigen Ausstieg zu entschädigen. Statt einer Entscheidung gibt es nun die Information, dass die Prüfung nochmal ausgeweitet wird. Der Grund ist die Vereinbarung zwischen Deutschland und RWE über den beschleunigten Ausstieg aus der Braunkohle im Rheinland.

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06. März 2023

Ausschreibung für Windenergie an Land erneut deutlich unterzeichnet

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland vollzieht sich in Ausschreibungsetappen. Dazu schreibt die Bundesnetzagentur ein Volumen an Windprojekten aus und bittet um qualifizierte Angebote. In den letzten Perioden wurde das ausgeschriebene Volumen von den eingehenden Angeboten häufig nicht erreicht. Auch das jüngste Ausschreibungsvolumen zum 1. Februar 2023 wurde zu weniger als der Hälfte befüllt.

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28. Februar 2023

China treibt Ausbau der Kohlewirtschaft kräftig voran

Trotz aller Verabredungen, Zielsetzungen und Versprechen geht es mit dem globalen Klimaschutz nicht voran. Im Gegenteil. Eine neue Studie zeigt, dass gerade China als bevölkerungsreichstes Land der Welt wieder massiv in den weiteren Ausbau der Kohlewirtschaft investiert. Als Begründung wird die energiewirtschaftliche Notwendigkeit vorgetragen.

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14. Februar 2023

Bund verhandelt mit Tennet die Übernahme des deutschen Stromnetzes

Eine sichere Stromversorgung ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklungschancen der deutschen Wirtschaft. Entsprechend wichtig ist auch das Übertragungsnetz. Mit der Tennet hält der niederländische Staat einen Teil dieser kritischen Infrastruktur in Deutschland. Der scheut die notwendigen Investitionskosten. Die Bundesregierung scheint bereit, die Deutschland-Tochter Tennets zu übernehmen.

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03. Februar 2023

In Halle wird künftig auch mittels Windstrom geheizt

Eine Erdgasheizung hat im letzten Jahr wenig Freude bereitet. Mit dem explodierenden Gaspreis wurde das warme Wohnzimmer für Viele eine kostspielige Angelegenheit. Die Suche nach Alternativen läuft auf Hochtouren. Der Netzbetreiber 50Hertz und die Stadtwerke Halle wollen überschüssigen Windstrom in Wärme umwandeln. Dazu haben sie jetzt einen Vertrag geschlossen - nicht der erste für 50Hertz.

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