LEAG nimmt weitere Etappe auf dem Weg zur GigawattFactory

Die Ankündigung einer GigawattFactroy der LEAG auf Basis erneuerbarer Energien wird durch ein weiteres konkretes Vorhaben untersetzt. Für den große Solarpark Boxberg soll jetzt der Bau beginnen, heißt es vom Lausitzer Energiekonzern. Bereits im kommenden Jahr soll der Solarpark Strom produzieren und ins Netz einspeisen. Erwartet wird eine Stromerzeugung von bis zu 26.000 Megawattstunden im Jahr.

Mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau des Solarparks Boxberg in der Gemarkung des Boxberger Ortsteil Nochten ist im Herbst begonnen worden, informiert die LEAG. Entwickelt und bis zur schlüsselfertigen Übergabe begleitet vom Projektentwickler EP New Energies (EPNE), entstehen im Auftrag der LEAG Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 24,8 MWp und einer voraussichtlichen Stromerzeugung von bis zu 26.000 MWh pro Jahr. Mit der technischen Errichtung der Anlagen ist die Belectric GmbH betraut, ein Unternehmen, das seit 22 Jahren erfolgreich in ganz Europa im Solar-Anlagenbau tätig ist.

Zunächst wurde die Fläche von etwa 23 Hektar in unmittelbarer Nachbarschaft des Findlingsparks Nochten und in Sichtweite zum Kraftwerk Boxberg mit einem zwei Meter hohen Übersteigschutz eingezäunt, der ausreichend Durchschlupf für kleinere Wildtiere lässt. Aktuell werden die Ständer für die Unterkonstruktion der Solaranlagen angeliefert und errichtet. Mit dem Aufbau der Solarmodule soll im 1. Quartal des kommenden Jahres begonnen werden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist im 2. Quartal vorgesehen.

Der PV-Park Boxberg wird ein weiteres Element der von LEAG angekündigten grünen GigawattFactory sein. Bis 2030 plant Ostdeutschlands größter Stromerzeuger mit einem Investitionsaufwand von insgesamt 10 Milliarden Euro den Aufbau von bis zu 7 Gigawatt erneuerbarer Stromerzeugung. Bis 2040 will er sogar bis zu 14 Gigawatt Grünstromerzeugung im Verbund mit großtechnischen Speicherlösungen, Wasserstoff-Elektrolyse und wasserstofffähigen Kraftwerken verfügbar machen. Die PV- und Windenergie-Anlagen sollen zu einem großen Teil auf ehemaligen Tagebauflächen in der rekultivierten Bergbaufolgelandschaft entstehen.

Quelle: Pressemitteilung LEAG vom 20, Oktober 2023

 

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