Chronologie

Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.

Presseinformation zum Scoping-Termin beim Landesbergamt.

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Das Braunkohleplanungsverfahren für die Lausitz solide fortsetzen!

Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle macht vor dem Landesbergamt in Cottbus deutlich, dass die Lausitzer zu Ihrer Braunkohle stehen und eine weitere Wertschöpfung für die gesamte Industrieregion Lausitz und ihre Bevölkerung existenziell ist.

Heute steht der Scoping-Termin im Rahmen des Braunkohleplanungsverfahrens zur Erweiterung des Tagebaus Welzow Süd im Teilbereich 2 an. Im Rahmen dieses Termins wird durch das Landesbergamt in Cottbus bis zum Nachmittag um 15 Uhr der Umfang des gesamten Prüfungsverfahrens hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Infrastruktur, Sozialverträglichkeit und aller weiteren Gesichtspunkte festgelegt. Es handelt sich dabei um einen weiteren der stufenweise angeordneten Verfahrensschritte im demokratischen und umsichtigen Prozess zur Erweiterung eines Braunkohletagebaus.

Seit Umweltverbände die Lausitzer Braunkohle als Projektiosnfläche für ihre vermeintliche Rettung des Weltklimas auserkoren haben, wird jeder Schritt im Planungsverfahren mit Aktionen und Propaganda gegen die Lausitzer Braunkohle begleitet. Aus diesem Grund macht der Verein Pro Lausitzer Braunkohle auch zu diesem Termin deutlich, dass die Lausitzer zu Ihrer Braunkohle stehen und eine weitere Wertschöpfung durch den Abbau und die Verstromung der Lausitzer Braunkohle auch über das Jahr 2025 für die gesamte Industrieregion Lausitz und ihre Bevölkerung existenziell ist.

„Wir vertrauen auf die fachliche Kompetenz aller am Planungsverfahren Beteiligten. Denn die Lausitzer Braunkohle ist für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland, die nicht unser aller Wohlstand gefährden soll, unabdingbar. Das sollten auch die Gegner endlich zur Kenntnis nehmen und in einen konstruktiven Dialog zur Gestaltung unserer Lausitzer Zukunft eintreten. Wer hier wirklich mitgestalten will, den empfangen wir mit offenen Armen.“, so Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Pro Lausitzer Braunkohle e.V.

Anbei finden Sie folgendes Bild zur Aktion des Pro Lausitzer Braunkohle e.V.:
Pro-LBK_Scoping-Termin: Pro Lausitzer Braunkohle e.V. und IGBCE machen sich vor dem Landesbergamt in Cottbus stark fürs Lausitzer Revier.

Hinweis für Journalisten/Medienvertreter
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. wird seiner Rolle als Dialogpartner und Informationsplattform mit dem Internet-Angebot rund um die Lausitzer Braunkohle unter www.pro-lausitz.de gerecht. Hier erfahren Sie beispielsweise, warum die deutsche Energiewende ins Nichts führt und warum Lausitzer Braunkohle für das Weltklima bedeutungslos ist. Viele Nachrichten und Beiträge insbesondere im Bereich „Kohle & Energie“ eröffnen Perspektiven und Erkenntnisse, die in der öffentlichen Berichterstattung oft kaum Beachtung finden.

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Durch Ökostrom drohen weitere Preissteigerungen

Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr leicht von 6,24 auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde sinken. Für viele ist das das erste Zeichen, dass der Strompreisanstieg durch erneuerbare Energien gestoppt ist. Die vier Übertragungsnetzbetreiber prognostizieren jedoch etwas anderes. In ihrer EEG-Mittelfristprognose sehen sie schon für 2016 einen weiteren Preisanstieg von bis zu 18 Prozent.

Die Hoffnungen auf ein Ende der Kostensteigerungen waren womöglich verfrüht. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber nähren mit ihrer neuen „EEG-Mittelfristprognose“ den Verdacht, dass an der Kostenfront der Energiewende noch lange keine Ruhe herrscht. So geht aus dem Papier deutlich hervor, dass die Subventionen für Ökostrom in fünf Jahren noch mal um gut ein Drittel steigen werden und sich dann langsam der Grenze von 30 Milliarden Euro annähern werden.

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Tennet, Amprion, 50 Hertz und Transnet BW sind zur Erstellung dieser Prognose gesetzlich verpflichtet. Die von den Stromkonzernen unabhängigen Netzbetreiber erstellen sie mit Hilfe von externen Gutachtern.

Schon kurzfristig könnte die Freude über die erstmals sinkende EEG-Umlage wieder verfliegen: Schon im kommenden Jahr könnte die Umlage wieder deutlich auf bis zu 7,27 Cent ansteigen, schätzen die Netzbetreiber. Doch ist die Vorhersage mit großen Unsicherheiten behaftet: Je nach Windstärke und Sonnenstrahlung könnte auch deutlich weniger Ökostrom produziert werden, so dass die Umlage 2016 auch fallen könnte. 5,66 Cent pro Kilowattstunde geben die Netzbetreiber in ihrer Prognose als Minimalwert für das übernächste Jahr an.

Für das Jahr 2019 wird eine installierte Leistung erneuerbarer Energiequellen von über 112 Gigawatt erwartet, heißt es in der Prognose weiter. Das liegt bereits deutlich über der Spitzennachfrage nach Strom, die in Deutschland rund 85 Gigawatt beträgt.

Da Windkraft- und Solaranlagen jedoch wetterbedingt nur sehr selten volle Leistung liefern, führt dieser Überschuss an installierter Leistung noch lange nicht zu einem Ökostrom-Anteil von 100 Prozent. Vielmehr glauben die Netzbetreiber, dass die Ökostrom-Produzenten in fünf Jahren eine Jahresarbeit von 200 Terawattstunden liefern. Falls die gesamte deutsche Stromnachfrage dann immer noch bei rund 590 Terawattstunden liegen sollte, käme Ökostrom also auf einen Anteil von rund 34 Prozent im Jahresdurchschnitt, wobei der tatsächliche Beitrag zur Deckung des Strombedarfs je nach Wetterlage auch stunden- oder tageweise unter fünf Prozent rutschen könnte.

Quelle: „Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze“, Die Welt, 14.11.14

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„Schlaraffenland ist abgebrannt“

So betitelte der Focus einen Artikel zur Wirtschaftlichkeit von Windparks und Windkraftfonds.  Gut ein Drittel aller Windparkbesitzer zahlt drauf – d.h. der (hochsubventionierte) Ertrag reicht nicht aus, die Kreditraten zu bedienen. Viele der etwa 24.000 Windkraftanlagen in Deutschland sind reine Kapitalvernichter.

Der Vorsitzende des Anlegerbeirates im Windkraftverband untersuchte in den letzten 10 Jahren 1400 Jahresabschlüsse von 192 Windparks in Deutschland. Sein Fazit: 37 % verbrennen das Geld der Anleger, nur 35 % schütten zwei oder mehr Prozent Rendite aus. Bei Windparks mit Fondsstruktur sieht die Lage noch schlechter aus, hier sind bei zwei Dritteln die Erträge gleich Null oder negativ.

Wir meinen: Bürger sollten sich nicht von Investoren blenden lassen, oft sind Windprognosen schöngerechnet. Außerdem sind Beteiligungen an Unternehmen, deren Existenz auf Subventionswirtschaft beruht, langfristig gefährlich – die Solarwirtschaft lässt grüßen.

Hier der Realitätsbezug: Die Windeinspeisung in Deutschland schwankte im Oktober 2014 zwischen 61,7 MW am 2. Oktober 10:15 Uhr und 21.460 MW am 22. Oktober 03:00 Uhr. Aber auch der Maximalwert entspricht nur etwa 60 % der installierten Windleistung.

Fast die Hälfte des Monats (47,7 %) lag die Leistung der WKA zwischen 0 und 10 %, 39,4 % zwischen 11 und 30 % und nur in 1,6 % (also in 12 Stunden des Monats) lag die Leistung zwischen 51 und 70 %, größer war sie in diesem Zeitraum nicht.
Windarme Monate oder Jahre bilden ein enormes Investitionsrisiko, das sich die Bürger gut überlegen sollten.

Quelle: Focus, 3.11.2014
Daten der EEX, Leipzig, Rolf Schuster

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Dulig neuer Wirtschaftsminister in Sachsen

Martin Dulig (SPD) ist der neue Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Freistaat Sachsen. Gleich bei seinem ersten Auftritt als Minister im Sächsischen Landtag ging es um den Strukturwandel in der Lausitz und die Zukunft der Braunkohle.

„Die Braunkohle wird noch lange gebraucht. Wir werden uns für eine sichere Energieversorgung und den Erhalt der Arbeitsplätze stark machen“, sagte Martin Dulig bei der Plenarsitzung am Donnerstag. Zuvor hatte es in einer Aktuellen Stunde eine zum Teil heftige Diskussion gegebn, bei der Die Linke einen „Strukturwandel mit oder ohne Vattenfall“ gefordert hatte. Dulig entgegnete, dass der Strukturwandel in der Lausitz schon längst begonnen habe und die Landesregierung ein verlässlicher Partner in der Frage der Braunkohlenutzung bleibe.

Am Donnerstagmorgen waren die Mitglieder des neuen Kabinetts vorgestellt worden. Die Landesregierung hat viele neue Gesichter, auch bei den Ministern, die die CDU stellt. Geblieben sind lediglich Markus Ulbig (Inneres), Prof. Georg Unland (Finanzen) und Brunhild Kurth (Kultus). Der neue Chef der Staatskanzlei ist Dr. Fritz Jäckel, das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft führt Thomas Schmidt, Sozialministerin ist Barbara Klepsch, Justizminister Sebastian Gemkow – allesamt CDU.

Neben Wirtschaftsminister Martin Dulig stellt die SPD mit Eva-Maria Stange die Ministerin für Wissenschaft und Kunst und die neue Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping.

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„Energiepolitik bedarf einer Naturwende“

. . . so titelt eine aktuelle Studie der Deutschen Wildtierstiftung. Akribisch wurden die Folgen der Errichtung von Windkraftanlagen in Wäldern untersucht – mit alarmierenden Ergebnissen.

Die Studie identifiziert Risikogruppen, die sich wie das „Who is Who“ der Roten Liste der bedrohten Tierarten liest. Bereits jetzt fallen jedes Jahr bis zu 240.000 Fledermäuse Windkraftanlagen zum Opfer. Aus den Untersuchungen leitet die Wildtierstiftung folgende Forderungen ab:

1. Der Ausbau von Windkraftanlagen im Wald muss gestoppt werden.
2. Regelungen einzelner Bundesländer zum erleichterten Ausbau der    
   Windenergie im Wald ohne ausreichende Rücksicht auf den    
   Naturschutz müssen außer Kraft gesetzt und bereits laufende  
   Genehmigungsverfahren abgebrochen werden.
3. Eine bundesweit gültige technischen Anleitung ("TA Wind") muss die
   vollständige Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes bei   
   Planung, Bau und Betrieb von Windkraftanlagen regeln.
4. Die aktuellen Empfehlungen aus dem "Helgoländer Papier" müssen    
   sofort in allen Bundesländern umgesetzt werden.
5. Wissensdefizite dürfen kein Vorwand zur Genehmigung von  
   Windenergieanlagen sein. Es gilt das Vorsorgeprinzip: Im Zweifel
   für den Natur- und Artenschutz.

Die ganze Studie unter diesem Link



11.11.2014

 

Unsere Themen. Ihre Erkenntnis

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