Chronologie

Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.

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Pro Lausitz zeigt Präsenz

Zur 88. Sitzung des Braunkohleausschuss am heutigen Tag im Stadthaus Cottbus waren der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. und die IG BCE präsent und mahnten die Verantwortlichen, an die Zukunft der Lausitz bei ihren Entscheidungen zu denken und die langfristigen Auswirkungen auf die Bürger und Unternehmen zu berücksichtigen.

 

Auch wurden viele interessierte Passanten über die Arbeit des Vereins informiert und neue Mitgliedschaften gewonnen. Der Fernsehsender Lausitz TV war ebenfalls vor Ort und fing unser Engagement in Bildern ein - zu sehen am 17.11.2016 abends sowie im Wochenrückblick.

Alarmstufe Rot an der LEAG-Hauptverwaltung

Alarmstufe Rot für die Lausitz: Klimaschutzplan 2050 gefährdet die Zukunft des Reviers

Wie bereits im April 2015 gilt wieder die Alarmstufe Rot für die Lausitz. Sichtbar umgesetzt ist dies heute zunächst an der LEAG Zentrale in Cottbus: Sie erstrahlt in grellem Rot.

Die neuen Vorschläge zum „Klimaschutzplan 2050“ bedrohen Arbeitsplätze und Zukunft der Lausitz. Forderungen nach Investitionsverboten für Kohlekraftwerke und Tagebauerweiterungen zielen auf einen Ausstieg aus 50 Prozent der heutigen Stromversorgung. Konventionelle Kraftwerke werden jedoch noch für Jahrzehnte als Garant für eine erfolgreiche „Energiewende“, für die sichere, zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung Deutschlands benötigt.

Der politische Richtungswechsel trifft in der Lausitz einen der weltweit modernsten Kraftwerkparks, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Ostdeutschland seine CO2-Emissionen seit der Wende annähernd halbieren konnte und damit schon entscheidend zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele beigetragen hat. Moderne Braunkohlekraftwerke, wie sie in der Lausitz betrieben werden, sind die Garanten für Versorgungssicherheit auf dem Weg in die Energiewende. 

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LEAG: Klimaschutzplan gefährdet Zukunft der Lausitz

Die neuen Vorschläge zum „Klimaschutzplan 2050“ bedrohen Arbeitsplätze und Zukunft der Lausitz. Forderungen nach Investitionsverboten für Kohlekraftwerke und Tagebauerweiterungen zielen auf einen Ausstieg aus 50 Prozent der heutigen Stromversorgung. Das schreibt die LEAG in einer Pressemitteilung.

Konventionelle Kraftwerke werden jedoch noch für Jahrzehnte als Garant für eine erfolgreiche „Energiewende“, für die sichere, zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung Deutschlands benötigt. „Unsere Braunkohlekraftwerke sind das Rückgrat der ostdeutschen Stromversorgung.

Die Bundespolitik sollte dies bei ihren Beratungen zum „Klimaschutzplan 2050“ berücksichtigen. Ansonsten droht aus dem Generationenprojekt „Energiewende“ ein Programm zur Deindustrialisierung unseres Landes zu werden“, so Dr. Helmar Rendez, Vorstandsvorsitzender der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Kathi Gerstner, LEAG, Pressesprecherin, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3010, Fax 0355 2887 3066, kathi.gerstner@leag.de

Steffen Herrmann, LEAG, Pressesprecher, Büro Berlin
Telefon 030 8182-2321, steffen.herrmann@leag.de

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Wirtschaft fürchtet Standortnachteile durch steigende EEG-Kosten

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es amtlich: Die Umlage zur Förderung des Ökostroms steigt 2017 auf 6,88 Cent je Kilowattstunde von derzeit 6,35 Cent, teilten die vier Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW mit. Die Energiewende wird damit für die Stromkunden erneut teurer. Die regionale Wirtschaft warnt vor Wettbewerbsnachteilen und fordert Reformen.

Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden werden allein die Kosten für die EEG-Umlage inklusive Mehrwertsteuer um rund 22 Euro auf 286 Euro im Jahr steigen. Die Versorger müssen die Umlage allerdings nicht eins zu eins an die Kunden weiterreichen, sondern könnten sie auch mit gesunkenen Beschaffungskosten verrechnen.

Die erneute Erhöhung der EEG-Umlage wird in der Wirtschaft aufgrund des steigenden Kostendrucks kritisch gesehen. Dies ergab eine aktuelle Befragung der deutschen Industrie- und Handelskammern zum Energiewendebarometer bei über 2.100 Unternehmen.

„Das Erneuerbare-Energien-Gesetz gehört dringend reformiert. Mit dem Anstieg der EEG-Umlage auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde, wurde ein neuer Höchstwert erreicht. In der jetzigen Form führt die Umlage dazu, dass die Kosten für unsere Wirtschaft immer weiter steigen. Im internationalen Vergleich entwickeln sich dadurch handfeste Wettbewerbsnachteile für die Unternehmen unserer Region“, so Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus.

Bedingt durch die steigende EEG-Umlage und die höheren Netzentgelte in unserer Region, erhöht sich auch die Mehrwertsteuer anteilig. Diese ständig wachsenden Kostenblöcke werden zunehmend zum Standortnachteil für die Unternehmen am Wirtschaftsstandort Südbrandenburg und auch für ganz Deutschland.

Weniger besorgt zeigte sich indes Rainer Baake, grüner Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. „Die Kostendynamik der früheren Jahre konnte in dieser Legislaturperiode durchbrochen werden“, lässt er das erstaunte Publikum wissen. Seine Aussage bemisst er an der Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage. Diese sei seit 2013 jedes Jahr gesunken.

Dieser Rechnung können offenbar der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Handelsverband Deutschland (HDE) nicht folgen. Sie fordern angesichts der regelmäßigen Erhöhungen eine Entlastung von Haushalten und Firmen bei der Ökostromfinanzierung. Das System der EEG-Umlage müsse reformiert werden, heißt es in einem gemeinsamen Papier beider Verbände.

Die seit dem Jahr 2000 erhobene Umlage finanziert den Ausbau der erneuerbaren Energien. Seit ihrer Einführung ist sie - mit Ausnahme einer Senkung im Jahr 2015 - immer weiter gestiegen.

Quellen: n-tv.de, Pressemitteilung IHK Cottbus, Pressemitteilung BMWi vom 14. Oktober

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Lausitzrunde wirft Ver.di-Chef Bsirske Verantwortungslosigkeit vor

Die Lausitzrunde, das Bündnis gewählter Kommunalvertreter aus der Region, hat in einem offenen Brief die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di heftig für ihr Auftrags-Gutachten zum Kohleausstieg kritisiert. Das Gutachten sei „ein Schlag ins Gesicht einer Region wie der unseren“, heißt es in dem Schreiben. Zugleich bietet die Lausitzrunde ein Gespräch an.

Für die Kommunalpolitiker ist das Gutachten „ ein weiterer Tiefpunkt vermeintlich wissenschaftlicher Begleitung anspruchsvoller gesellschaftlicher Veränderungsprozesse“. Auf völliges Unverständnis stoße, dass Ver.di im Gutachten einzig die Arbeitsplätze in den Kraftwerken betrachten lasse. Weder die im deutlich beschäftigungsintensiveren Bergbau spielten eine Rolle noch die vor- und nachgelagerten Arbeitsplätze bei den Dienstleistern oder in der energieabhängigen Industrie. „Als Vertreter der kommunalen Familie sind wir von einer derartigen Verantwortungslosigkeit entsetzt“, schreibt die Lausitzrunde.

Angesichts einer solch interessengeleiteten Auftragsstudie sei der Titel „Gutachten zur sozialverträglichen Ausgestaltung eines Kohlekonsenses“ empörend. „Es darf sich doch keiner mehr wundern, wenn Begriffe wie „Konsens“ oder „Sozialverträglichkeit“ in der öffentlichen Debatte zunehmend nur noch wie leere Formeln eines abgehobenen Polit-Betriebes wahrgenommen werden“, betonen die Kommunalpolitiker in ihrem Brief an Ver.di-Chef Frank Bsirske.

Den gesamten Brief lesen Sie hier

 

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